Anna Koch

Deine parteiunabhängige Bürgermeisterkandidatin 

Natters 2022

 

Steckbrief

  • wohnhaft in Natters seit Geburt, mit Unterbrechungen zum Studium in Wien
  • 2 Söhne
  • beschäftigt beim Land Tirol
  • mag Sport in der Natur, Musik und das Singen im Chor, Hörbücher und die Dinge mit Humor angehen
Bürgermeisterkandidatin Anna Koch vor dem Gemeindeamt

Was ich mir vornehme?

Möglichst alle Dorfbewohner:innen einzubinden und allen zuzuhören. Die Richtlinien und Gesetze unserer Gemeinde werden für alle gleich angewendet.

 

Nach einer guten Vorbereitung und ausreichender Information und einbringen der Meinung von Gemeindebürger:innen sollen Entscheidungen im Gemeinderat getroffen werden. Ein respektvoller Umgang und eine inhaltliche Auseinandersetzung mit anstehenden Themen soll zu den besten Lösungen für die Allgemeinheit führen.

 

Leistbares Wohnen für Natterer:innen soll weiterhin geschaffen werden und der vorhandene Wohnraum wird wieder für Natterer:innen genutzt.

 

Der öffentliche Verkehr wird besser an den Bedarf der Bewohner:innen angepasst. Das beginnt bei den Fahrzeiten, zusätzlichen Bussen und Straßenbahnen und verständlichen Fahrplänen am Dorfplatz. Nicht genutzte Busse sollen durch einen gemeinschaftlichen Individualverkehr, Sammeltaxi, e-Leihauto, Mitfahr - App ersetzt werden. Wenn zwei von drei zusammen in die Arbeit fahren, können wir den Individualverkehr schon um ein Drittel senken!

 

Radfahren soll weiter gefördert werden und eine schlüssige Radstrecke ohne Gefahrenstellen soll bis nach Innsbruck fertig umgesetzt werden. Weniger Verkehr und weniger parkende Autos können mehr Lebensraum im Dorf schaffen.

 

Gemeinsam in einem Bürger:innen Beteiligungsprozess wollen wir es schaffen den Dorfkern mit den alten Höfen zu erhalten und die dorfeigenen Freiflächen neu zu gestalten. Dabei soll in einem Dorferneuerungsprozess versucht werden, dass der Erhalt unserer alten Höfe maximal gefördert wird. Auf unserem Dorfplatz soll es wieder Bankln und eine ansprechende Bepflanzung geben.  Fünf Autos lassen sich auch woanders kurz, ohne kontrolliert zu werden abstellen, um den schnellen Einkauf zu erledigen. Unser Dorfplatz soll wieder zum Treffpunkt werden und zum Verweilen einladen.  

 

Wichtig sind mir auch gefahrlose Übergänge für alle zu Fuß Gehenden beim M-Preis, bei der Kirche und am Dorfplatz. Durch eine dementsprechende Gestaltung und das Nutzen der Übergänge sollen auch ehrlich 30 gefahren werden, die nicht mehr in Frage gestellt werden.

 

Besonders wichtig ist mir neben der Förderung der vorhandenen Vereine, die Schaffung von Möglichkeiten und Räumen sich zu treffen, bzw. gemeinsam Kultur und Kunst zu genießen. Besonders ältere Personen, die derzeit keinen Anschluss haben, sollen eingebunden werden. Aber auch für unsere Jugendlichen soll Raum oder ein Angebot geschaffen werden, um sich zu treffen.  Sportstätten sollen für alle Natterer:innen da sein. Die vorhandenen Einrichtungen für Jung und Alt, von der Krabbelstube bis zum Altersheim sollen in ihrer Qualität erhalten und wenn nötig noch verbessert oder angepasst werden.

 

 

Die umgebenden Felder, Wald und Hecken sollen erhalten bleiben. Die ökologische Vielfalt unserer Biotope und Hecken soll besonders gefördert und nachhaltig bewirtschaftet werden. Ökologische Landwirtschaft und die Herstellung regional vermarkteter Produkte soll dabei besonders unterstützt werden.

Was mir wichtig ist?

Bürgermeisterkandidatin Anna Koch an Ortsschild gelehnt

Gemeinsam sollen unsere alten Dorfstrukturen weiterentwickelt werden. Dabei ist mir ein nachhaltiger Umgang mit der Natur besonders wichtig.

 

Eine Weiterentwicklung unseres Dorfes soll mit den Ideen aller Bürger:innen erfolgen.  Ich will dafür alle Natterer:innen über Vorhaben im Dorf informieren und ihre Ideen und Anliegen hören.

 

Gemeinsam soll unser Lebensraum und die Strukturen von der Kinderkrippe bis zum Wohnen im Alter, für die Zukunft gestaltet und angepasst werden, besonders das Vereinsleben und die Jugend sollen dabei unterstützt werden. Der Dorfraum soll noch mehr ein Platz für Begegnung und zum Verweilen werden. Die alten Bauernhöfe sollen weiter unser Dorfbild prägen. 

Was ich mitbringe?

Ich bin hier in Natters mit seinen Traditionen und Geschichten aufgewachsen. Für mich ist daher der Erhalt des gemeinsamen Dorflebens sehr wichtig.

 

Diskussionsbereitschaft – gemeinschaftliche Lösungen anstreben

 

Nach dem frühen Tod meiner Eltern bin ich mit meiner Tante und meinen vier älteren Brüdern aufgewachsen. Dabei habe ich gelernt, dass es zu jedem Problem sehr verschiedene Sichtweisen gibt und auch meinen Standpunkt zu vertreten. Viele Diskussionen führen aber auch dazu, den anderen besser zu verstehen. Dabei darf man die Achtung voreinander nie verlieren und bestimmte Grenzen dürfen auch nicht überschritten werden. Gemeinsam müssen Lösungen gefunden werden, mit denen alle Leben können. Ähnlich sehe ich die Arbeit in der Gemeinde. Das Miteinander soll im Vordergrund stehen und gemeinsam soll an dem Ziel das Dorf lebenswert zu gestalten gearbeitet werden.

 

Soziale Grundeinstellung

 

Von meiner Tante Nanni habe ich nicht nur unzählige Geschichten über das alte Natters und seine Bewohner und Bewohnerinnen gehört, sondern auch gelernt, dass das wichtigste im Leben die Menschen und ihr friedvolles zusammenleben sind. Ihre sozialen Einstellungen und ihre Liebe zum Dorf haben mich nachhaltig geprägt. Der Einsatz für sozial Benachteiligte und die Integration aller sind mir daher besonders wichtige Anliegen.

 

Wirtschaftliche – Ökologische und Technische Ausbildung

 

Ich habe auf der Handelsakademie in Innsbruck maturiert. Meine wirtschaftlichen Kenntnisse sind für das Amt als Bürgermeisterin sicher hilfreich.

 

Beim Studium auf der Bodenkultur in Wien wurden mir nicht nur ökologische Zusammenhänge, sondern auch technisches Wissen vermittelt. Ich habe Forstwirtschaft, Zweig Wildbach und Lawinenverbauung, studiert. Dabei habe ich gelernt, dass jede wirtschaftliche Nutzung auf einer intakten Ökologie basiert und es daher mit Boden achtsam umzugehen gilt, da er sich nur sehr schwer wieder herstellen lässt.

 

Derzeit arbeite ich in der Landesforstdirektion, Abteilung Waldschutz. Ich bin für die forstliche Raumplanung in Tirol verantwortlich. Dabei geht es darum neben der Nutzfunktion des Waldes auch öffentliche Interessen und seine Funktionen zu wahren. Ein besonderes Anliegen ist mir dabei auch die Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes. Die technische Umsetzung im geographischen System mache ich dabei selbst.

 

Räumliche Vorstellungen und raumplanerische Fähigkeiten kommen mir als Bürgermeisterin sicher sehr zu Hilfe.